Biofeedback



Biofeedback ist ein einfaches Verfahren, um die Kontraktion des Beckenbodens optisch und akustisch sichtbar zu machen. Somit erhält man eine Kontrolle darüber, ob auch wirklich die richtige Muskelgruppe trainiert wird. Diese Therapieform setzt wie das Beckenbodentraining selbst ein konsequentes Training voraus. Zum Biofeedbacktraining eignen sich fast alle Formen der Harninkontinenz. Aber das Biofeedbacktraining wird überwiegend bei der weiblichen Belastungsinkontinenz eingesetzt. Aktivert wird die Kontraktionskraft des willkürlichen Schließmuskels, der Teil der Beckenbodenmuskulatur ist. Das Biofeedback wird in Verbindung mit einem Beckenbodentraining eingesetzt. Es stehen unterschiedliche Gerätetypen zur Verfügung, die sich aber nur im technischen Bereich unterscheiden. Alles Systeme verwenden zur Erfassung der Kontraktionskraft eine Vaginalsonde.

Bei den einfacheren Geräten wird der Druck über einen Luftschlauch pneumatisch erfasst und über ein Manometer (Zeigerintrument) angezeigt. Die elektronischen Geräte arbeiten mit einer Vaginalelektrode, die die elektrischen Impluse bei der Kontraktion des Beckenbodens aufnehmen und auf einer grafische Anzeige (Display) sichtbar machen. Beide Systeme haben in etwa die gleichen Erfolge, wobei in der ärtzlichen Praxis die elektronische Variante der Geräte bevorzugt wird, um die Meßdaten bei den Übungen für spätere Auswertungen zu speichern.






Letzte Änderung am:  21 Dez 2013 15:10


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