Hallo Ihr,
seit einer Woche habe ich eine Diagnose, die Ursache für die Blasenentleerungsstörungen sind.
Im Jahre 2004 wurde eine NBES diagnostiziert. Vor einigen Wochen hatte ich eine Lumbalpunktion.
Eine Neuro-Borreliose ist es Gott sei Dank nicht. Dennoch habe ich sie mindestens schon 6 Jahre und die Werte zeigen eine chron. Infektion an.
Seit 6 Jahren kämpfe ich darum, dass die anderen Beschwerden, die mit Eintritt der Blasenentleerungsstörung einhergingen, durch die Ärzte ernst genommen werden.
Nein, ich musste mich als Hypochonderin und Simulantin behandeln lassen.
Erst meine jetzige Neurologin fand Borrelien, Yersinien-Antikörper und jew. 2 Werte sind eindeutig; zumal alle Symptome eindeutig darauf hinweisen.
Im Sept. beginne ich eine Langzeit-Antibiothika-Behandlung mit Doxi und da dieses Medikament das Beste unter den AB gegen Borreliose sein soll, hoffe ich, dass wenigstens einige Beschwerden abklingen.
Ich hörte, dass die AB-Behandlung sicher wiederholt werden muss, um die Biester dauerhaft zu bekämpfen.
Seit einem halben Jahr ging es mir merklich schlechter (Schmerzen, Gelenksteife, schwere Erschöpfung, noch massiverer Leistungsabfall etc.) und ich habe schon fast den Mut verloren - obwohl ich nichts mehr hasse als AUFGEBEN.
Die bisherige Diagnose "NBES" kann ja wohl jedenfalls nun nicht stimmen. Da mein Detrusor hyperaktiv ist, muss ich dennoch demnächst wieder zu der Botox-Op.
WER hat Erfahrungen mit Inko in Verbindung mit Borreliose?
Ich suche dringend einen Austausch mit einem ebenfalls Betroffenen - auch über PM.
NACH 6 JAHREN eine Lösung... - ist das nicht eine Glanzleistung der Mediziner?
Nun, ich bin ja offensichtlich nicht die einzige Borreliose-Betroffene, die einen solchen Leidensweg hinter sich hat, ehe eine richtige Diagnose und Behandlung erfolgt.
Liebe Grüße an alle, die das lesen
Kühlein