Hallo,
ich bin Walter 46 Jahre alt und bin vor etwa 5 Wochen an der LWS S1/L5 operiert worden.
Dort wurde ein großer Teil der bandscheibe entfernt und eine Fensterung des Spinalkanals und eine Weitung des linken Nervenganges vorgenommen.
Die Op erfolgte wegen Taubheitsgefühlen linke Großzehe und Muskelschwäche im linken Fußheber.
Soweit so gut. Jetzt hatte ich vorletzte Woche beim Hochlaufen einer Treppe aber leider den Zwischenfall, daß ich mit der linken Zehenspitze leicht an der Stufe hängen geblieben bin und ich dann leicht die Treppe nach oben gefallen bin, konnte mich aber noch am Geländer abfangen.
Dabei hatte ich allerdings einen extremen Schmerz im linken Rückenbereich und im Bein bis zum Zehen.
Passiert ist nix, außer, daß ich auf einmal eine total nasse Hose hatte...
Dank relativ langer Jacke wurde es aber von keinem bemerkt und ich bin schnell ( so schnell wie es aktuell ging ) nach Hause. Ich hab mir erstmal dabei nichts gedacht und es auf den Schmerz geschoben.
Diese Woche ( eine Woche später )dann ein ähnlicher Vorfall, allerdings hat mir da jemand auf einer Rolltreppe einen Kinderwagen in den Rücken geschoben.
Wieder dieser Schmerz und wieder nasse Hose.
Ich war am Freitag schon bei meinem Neurochirugen, der meinte aber bei der OP ist alles perfekt verlaufen und das kann nicht daher kommen, ich soll damit zum Hausarzt gehen. Der ist Corona bedingt jetzt aber nur eingeschränkt verfügbar und bei einem Urologen bekomme ich auf die schnelle keinen Termin.
Auf die schnelle daher, da ich gerade auf Abruf für eine orthopädische Reha stehe und wahrscheinlich ab Freitag dann dort die Reha antreten kann. Termin bei Urologen wären frühestens am 29.6
Nur was und wie ich jetzt denen bei der Reha sagen soll, keine Ahnung, zumal mir das doch recht peinlich ist und es ja nur recht selten und sporadisch vorkommt.
Ich habe mir jetzt beim DM Schutzhosen gekauft, habe aber keine Ahnung wie ich damit auf der Reha umgehen soll ? Genügend Schutzmaterial für die Rehadauer mitnehmen ( irgendwas zwischen 3 und 5 Wochen ). Und soll ich das ganze beim Erstgespräch in der Reha ansprechen ? Der Neurochirug meinte nein, sonst kann es passieren, daß die Rehaklinik das ganze erst komplett abgeklärt haben will und mich solange erst wieder heimschickt.
Ich bin selbstständig und kann mir nicht noch einmal +xy Wochen Ausfall leisten, der Rehazeitraum wird eh finanziell noch gerade knapp möglich.
Vielleicht hat jemand einen Rat, wie ich da am besten vorgehen sollte..
Viele Grüße
Walter