Hallo zusammen,
mein Mann (75) hat nach einem 2. SA in der Reha auf Empfehlung der behandelten Ärztin einen Bauchdeckenkatheter bekommen. Nach seinem 1. SA in 2008 konnnte er ganz normal in eine Flasche urinieren.
Mein Mann ist linksseitig etwas gehandicapt, ist jedoch nach dem 2. SA etwas langsamer in seinen Bewegungen geworden und schaffte es in der Reha nicht immer, rechtzeitig selbst zu urinieren.
Katheter wurde am 22.11. gelegt, Urin ging ganz normal über den Schlauch ab.
Nach 6 Wochen wurde der Schlauch vom Urologen gewechselt, danach ging einiges an Urin in die Hose, was mein Mann auch nicht immer rechtzeitig merkte.
Eine Woche nach Austausch des Schlauches löste sich dieser aus dem Bauch. Im Krankenhaus wurde der Schlauch neu gelegt. Seitdem geht - nicht immer - aber relativ häufig einiges an Urin in die Hose. Wir haben jetzt Einlagen verwendet, die teilweise nach einem Tag voll sind.
Der Beutel wird unterhalb des Knies befestigt und ich achte immer sehr darauf, dass beide Schläuche nicht geknickt sind. Wobei mir der Schlauch vom Beutel relativ lang vorkommt. Wir haben keinen Pflegedienst.
Vor 3 Tagen habe ich meinen Mann 6 x neu ankleiden müssen, weil Unterhose und Trainingshose total nass waren.
Ich bin auch nicht mehr die Jüngste und ich bin etwas überfordert.
Habe hier im Forum gelesen, dass es vorkommen kann, dass Urin trotzdem über den Penis abgeht, dies sich aber nach ca. 4 Wochen gelegt haben sollte.
Bitte um Rat, was ich tun kann: Windeln benutzen trotz Katheter oder andere Vorlagen?
Ist es normal, dass trotz Katheter Urin über den Penis abgeht - das ist nicht jeden Tag, aber doch oft so.
Bedanke mich im Voraus und wünsche einen schönen Sonntag.
Gruß Masha